Gut getrennt ist halb entsorgt – jede Tonne zählt.
Frank Gratz lebt in einer Wohnanlage der bbg nördlich vom Gesundbrunnen. Wer ihn kennt, weiß: Er ist keiner, der lange redet. Aber einer, der anpackt. Jeden Morgen wirft er einen Blick auf die Mülltonnen im Hof. Kartons, die nicht zusammengefaltet wurden? Bringt er in Form. Falsch sortierter Müll? Wird von ihm umsortiert. Nicht, weil er dazu verpflichtet ist – sondern weil es ihm wichtig ist.
Morgens früh, bevor die Tonnen geleert werden, ist Frank Gratz in seiner Wohnanlage nördlich vom Gesundbrunnen unterwegs. Er wirft einen Blick in jede Mülltonne im Hof: Verpackungen im Papiercontainer? Kommt vor. Voluminöse Kartons, die den Platz blockieren? Fast täglich. Sperrmüll im Hausmüll? Leider auch.

Also greift er ein. Nicht als beauftragter Hauswart, sondern als jemand, der sich daran freut, wenn Dinge richtig laufen. Kartons, die nicht zusammengefaltet wurden? Bringt er in Form. Falsch sortierter Müll? Wird von ihm umsortiert.

Fakt ist: Mülltrennung funktioniert nur, wenn viele mitmachen. Und sie funktioniert nur dann, wenn alle zumindest die Grundregeln kennen – und beachten. Denn die Tonnen stehen zwar vor im Innenhof, aber was drin landet, ist oft alles andere als sortenrein.

Drei einfache Grundsätze, die helfen:
- Kein Müll im Müllsack: Wer Abfälle in geschlossenen Plastiktüten entsorgt, verhindert das Recycling. Lieber lose in die passende Tonne.
- Kartons falten: Ungefaltete Pappkartons sind Platzfresser. Zwei Handgriffe genügen – und andere können ihre Verpackung auch noch loswerden.
- Sperriges gehört nicht in die Tonne: Sperrmüll-Selbstanlieferung beim Recyclinghof ist – von Ausnahmen wie Kühlschrank oder Bauschutt abgesehen – kostenlos. Abholung ist hingegen stets kostenpflichtig.
Gerade in großen Wohnanlagen sind überfüllte Tonnen ein Dauerärgernis. Das sorgt schnell für Streit, Unmut – und lockt Ratten an. Wer sich an einfache Spielregeln hält, spart also nicht nur Platz, sondern auch Nerven – bei sich und bei anderen.

Frank erinnert uns daran, dass Ordnung im Hof kein Selbstläufer ist. Und dass gutes Wohnen besser funktioniert, wenn alle Eigenverantwortung für die alltäglichen Dinge übernehmen.
Weitere Informationen zur richtigen Mülltrennung finden Sie auch auf der Seite der BSR Berliner Stadtreinigung: www.bsr.de.
Glücksminuten: Einmal Glück zum Mitlesen, bitte.
Glücksminuten ist ein kleines, gedrucktes Heft des Vereins Freunde alter Menschen e.V. Es erscheint mehrmals im Jahr und enthält kurze Geschichten, Gedanken und Rätsel. Verteilt wird es direkt in der Nachbarschaft – als unkomplizierter Lesestoff für zwischendurch.
Mehrmals im Jahr erscheint Glücksminuten – ein kleines, gedrucktes Heft mit kurzen Erzählungen, Gedanken und Rätseln. Herausgegeben wird es vom Verein Freunde alter Menschen e.V. und direkt in der Nachbarschaft verteilt.
Besonders für Menschen, die wenig mit digitalen Medien zu tun haben, bietet das Heft eine einfache Möglichkeit zum Lesen und Innehalten – ganz ohne Bildschirm.
Die Glücksminuten sind Teil einer größeren Initiative des Vereins, der sich für den Kontakt zwischen den Generationen engagiert – unter anderem durch Besuchspartnerschaften und gemeinsame Aktivitäten.
Auch in unseren bbg-Quartieren liegen die Hefte regelmäßig aus. Eine praktische Idee, die im Alltag immer wieder aufgegriffen wird.
Allee der Klänge im Auguste-Kiez: Musik trifft Nachbarschaft
Wenn der eigene Innenhof zur Konzertbühne wird, entsteht etwas Besonderes: Nähe, Klang und Gemeinschaft. So war es auch am Freitag, den 13. Juni, in der Zobeltitzstraße 55 – im Rahmen des Musikfestivals „Allee der Klänge“, das seit 2020 im Auguste-Kiez stattfindet.
Organisiert wurde das Festival von Kirschendieb & Perlensucher Kulturprojekte, die mit kulturellen Formaten lokale Räume bespielen und zugänglich machen.

Ab 16 Uhr kamen Nachbarinnen und Nachbarn zusammen, um den Auftritt im Freien mitzuerleben – bei sommerlichem Wetter und entspannter Atmosphäre. Der Innenhof wurde so für einen Nachmittag zum Treffpunkt im Kiez.
Am Freitag, den 13. Juni, wurde der Innenhof der Zobeltitzstraße 55 zum Konzertort. Im Rahmen des Festivals „Allee der Klänge“ trat dort das Duo BlauViolett auf. Das Konzert war Teil eines Festivalprogramms, das seit 2020 Musik in den Auguste-Kiez bringt.
Ein gelungener Nachmittag – mit Musik, Publikum und einem Ort, der Raum für Begegnung bot.

Spielstraße am Ortolanweg: Gemeinsam für mehr Raum zum Spielen
Der Weltkindertag erinnert uns daran, was Kinder brauchen – und was wir als Genossenschaft beitragen können. Gemeinsam mit der Gewobag und der 1892 Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft setzen wir am Ortolanweg ein starkes Zeichen: für sichere Spielräume, lebendige Nachbarschaft und kindgerechtes Wohnen.
Was brauchen Kinder? Platz zum Toben. Sichere Wege. Und Nachbarschaften, in denen sie willkommen sind. All das steht im Mittelpunkt eines gemeinsamen Projekts von drei Berliner Wohnungsunternehmen – der bbg Berliner Baugenossenschaft, der landeseigenen Gewobag und der 1892 Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft.

Am Ortolanweg wurde die Spielstraße zwischen den Wohnanlagen der drei Partner instand gesetzt. Die Fläche ist ein wichtiger Treffpunkt für Familien aus dem Kiez. Durch die Reparatur entstand wieder ein gut nutzbarer Raum zum
Spielen – mit mehr Sicherheit, mehr Bewegungsfreiheit und einem spürbaren Plus an Lebensqualität für Kinder.
Das Projekt zeigte, wie Kooperation wirkt. Wenn Wohnungsunternehmen gemeinsam handeln, entstehen Orte, die für viele Familien im Alltag einen Unterschied machen. Zum Weltkindertag – und an jedem anderen Tag.

Jedes Kind braucht einen Ort zum Spielen. Und eine Nachbarschaft, in der es sich frei bewegen kann.
Mitten im Quartier:
Das erste Mitgliederfest 2025
Warum dieses Jahr nicht ein großes zentrales Fest, sondern viele kleinere? Weil Nähe zählt. Am 23. Mai begann unsere neue Reihe von Mitgliederfesten – direkt in den Quartieren, direkt bei unseren Mitgliedern. Los ging’s in der Neumannstraße in Pankow.
Was passiert, wenn man ein Fest dorthin bringt, wo Menschen wirklich wohnen? Man bekommt Nähe. Und ehrliche Gespräche. Genau das war die Idee hinter der neuen Mitgliederfestreihe der bbg, die am 23. Mai in der Neumannstraße in Pankow ihren Auftakt feierte. Gefeiert haben wir diesmal mit Mitgliedern aus Pankow, Weißensee, Lichtenberg und Kaulsdorf.

Trotz grauem Himmel und ein paar Regentropfen war die Stimmung alles andere als trüb. Zwischen Pavillons, selbstgemachtem Kuchen und dem ein oder anderen warmen Kaffee entwickelte sich schnell viele Gespräche unter Nachbarinnen und Nachbarn.

Es wurde gelacht, geredet, nachgefragt, zugehört – über Nachbarschaft, Wohnqualität, persönliche Anliegen und natürlich auch über die aktuellen Themen, die die Genossenschaft gerade bewegen.

Im Zentrum vieler Gespräche stand die Initiative „140 Jahre bbg. 140 gute Taten.“ – ein Projekt, das nicht nur Jubiläum feiert, sondern ganz konkret anpackt: mit sozialen, ökologischen und gemeinschaftsstärkenden Aktionen im ganzen Stadtgebiet.


Auch das neu gestaltete Mitgliedermagazin „echt bbg.“ sorgte für Gesprächsstoff – das frische Layout und der direktere Ton kamen gut an. Am Infostand gab’s außerdem Einblicke in die neuen Social-Media-Kanäle und Gelegenheit zum Austausch mit dem Team.

Damit vor Ort alles rund lief, war im Hintergrund ein kleines Organisationsteam im Einsatz – vom Aufbau am Vormittag bis zum Abbau am Abend. Die Hauswarte standen als Ansprechpersonen bereit und halfen bei Fragen weiter. So blieb mehr Raum fürs Wesentliche: ein schönes, persönliches Fest mit vielen Begegnungen.

Das Fest in Pankow war der Auftakt einer kleinen Veranstaltungsreihe, die in den kommenden Monaten noch weitere bbg-Quartiere erreicht. Statt eines großen Zentralevents geht es diesmal um kurze Wege, überschaubare Runden und die Chance, unkompliziert ins Gespräch zu kommen – direkt dort, wo bbg-Mitglieder wohnen.

Ein großes Dankeschön geht an alle, die diesen Auftakt möglich gemacht haben – und an alle, die da waren und ihn mit Leben gefüllt haben. So geht Genossenschaft!

Ein Team. Viel Bewegung. bbg beim Berliner Firmenlauf 2025
Gestern war es wieder so weit: Beim Firmenlauf am 21. Mai 2025 waren 22 Mitarbeitende, Mitglieder und Freunde der bbg Berliner Baugenossenschaft am Start – mit Ausdauer, Motivation und gegenseitigem Anfeuern.
Seit 2018 sorgt unsere Kollegin Carola Wendlandt dafür, dass wir bei Firmenläufen vertreten sind – zunächst beim B2Run, seit 2020 auch bei der IKK-Classic Laufserie.
Dafür: ein großes Dankeschön!

Auch in diesem Jahr nahm die bbg mit einem gemischten Team aus Mitarbeitenden, Mitgliedern und Freunden am Berliner Firmenlauf teil – und setzte damit ein starkes Zeichen für Zusammenhalt, Bewegung und gute Laune.
Bei sonnigem Wetter und bester Stimmung ging es quer durch Berlin, vorbei an bekannten Kulissen, begleitet von Applaus am Streckenrand und dem ein oder anderen motivierenden Zuruf. Ob ambitionierte Läufer oder entspannte Mitjogger– dabei sein war alles.


Ein besonderer Höhepunkt: der Zieleinlauf im Olympiastadion. Gänsehaut-Moment inklusive. Ein großes Dankeschön geht an Carola Wendlandt, die schhon seit 2018 mit viel Einsatz und Überblick unsere Teilnahme organisiert!


Wir freuen uns schon auf den B2Run in diesem Jahr und hoffen, dass wieder viele mit uns an den Start gehen. Mitglieder, die mitlaufen möchten, können sich gern bei Carola Wendlandt melden.