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Gut bewegt: Mehr Mobilität mit Carsharing in Michendorf.

Ob Einkauf, Ausflug oder Arzttermin – zwei neue Elektroautos direkt in unserer Wohnanlage apfel-mitte machen vieles einfacher. Das Carsharing Angebot von mobileeee bringt mehr Flexibilität, schont die Umwelt und wird bald allen rund um die Uhr zur Verfügung stehen.

In unserer Wohnanlage apfel-mitte in Michendorf warten bereits zwei Elektroautos auf ihren Einsatz. Das dazugehörige Carsharing Angebot startet in Kürze und steht dann sowohl bbg Mitgliedern als auch der Nachbarschaft offen.

 

 

Die Nutzung ist einfach: Über die App des Anbieters mobileeee lassen sich die Fahrzeuge rund um die Uhr buchen – flexibel und je nach Bedarf. Ob für Einkäufe, Ausflüge oder Fahrten in die Stadt – das Angebot bietet eine praktische und umweltfreundliche Lösung für den Alltag.

Das Projekt fördert nicht nur nachhaltige Mobilität, sondern stärkt auch das gemeinschaftliche Miteinander im Quartier. Denn geteilte Fahrzeuge reduzieren Emissionen, entlasten den Verkehr und schaffen mehr Raum für bewusstes Leben.

 

 

Die bbg unterstützt das Vorhaben als Beitrag für mehr Lebensqualität und moderne Nachbarschaftsmobilität.

Weitere Informationen zur Registrierung, Buchung und Nutzung finden Sie direkt beim Anbieter mobileeee unter www.mobileeee.de/de/e-carsharing.

 
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Sonnig gut. Nachhaltig und kosteneffizient.

Auf den Dächern der Mudrastraße arbeitet seit Kurzem die Sonne mit. Eine neue Photovoltaikanlage liefert Energie für die Bewohnerinnen und Bewohner – sauber, direkt vor Ort und zu fairen Preisen. Möglich wurde das durch ein gemeinsames Projekt von bbg und EINHUNDERT Energie im Zuge der Sanierung. Ein gutes Beispiel dafür, wie Klimaschutz und Wohnqualität zusammengehen.

In der Mudrastraße wurde im Rahmen einer umfassenden Gebäudesanierung auch die Energieversorgung neu gedacht. Auf den Dächern der Wohnhäuser sorgt jetzt eine moderne Photovoltaikanlage für nachhaltigen Strom – produziert direkt dort, wo er gebraucht wird.

 

 

Das Prinzip nennt sich Mieterstrom: Die erzeugte Energie wird den Bewohnerinnen und Bewohnern direkt zur Verfügung gestellt – zu einem günstigeren Preis als der normale Netzstrom. Der Vorteil: Die Stromerzeugung erfolgt nachhaltig, der CO₂-Ausstoß sinkt, und alle profitieren.

 

 

Überschüssige Energie, die nicht im Haus verbraucht wird, fließt ins öffentliche Netz und wird entsprechend vergütet. So bleibt, mit dem geschlossenen, effizienten Energiekreislauf, nichts ungenutzt.

 

 

Realisiert wurde das Projekt gemeinsam mit EINHUNDERT Energie, einem Partner, der auf Mieterstrommodelle spezialisiert ist. Für unsere Genossenschaft ist das ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem modernen, klimaschonenden Wohnumfeld. Gut fürs Klima. Gut für die Genossenschaft. Gut für alle, die dort wohnen.

 

 
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Bunt und kreativ:

Das Mitgliederfest in der Mudrastraße

Das Mitgliederfest in Lankwitz hat gezeigt, wie lebendig Genossenschaft sein kann. In der Mudrastraße kamen Mitglieder, Nachbarn und auch ein Urban-Art-Team zusammen, verbrachten den Nachmittag miteinander, tauschten sich aus und wurden gemeinsam kreativ. Ein Fest direkt vor der Haustür, mit vielen Gesprächen, neuen Kontakten und guter Stimmung.

 

Am Freitag wurde die Mudrastraße in Lankwitz zum Treffpunkt der Nachbarschaft. Beim dritten von insgesamt sechs Mitgliederfesten in diesem Jahr kamen zahlreiche Mitglieder direkt vor ihrer Haustür zusammen, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Statt eines großen zentralen Festes setzt die bbg in diesem Sommer bewusst auf kurze Wege und Feste mitten im Quartier – näher dran an den Menschen, die dort leben..

 

 

 

Die Stimmung war bestens: Es wurde miteinander gesprochen, gemeinsam gestaltet und kreativ ausprobiert. Ein besonderes Highlight war der Workshop mit einem Künstler, bei dem zahlreiche bunte Schablonenkunstwerke entstanden – vor allem die kleinen Gäste waren mit Begeisterung dabei.

 

 

Gemeinsam mit einem Urban Art Team wurde außerdem ein großes Modell der Mudrastraße aufgebaut. Mitglieder konnten daran ihre Ideen und ihr Feedback anbringen und sich über die geplante Fassadengestaltung informieren. Schon vorab hatten die Mitglieder aus der Mudrastraße

postalisch über die Gestaltungen abgestimmt. Beim Fest gab es nun die Gelegenheit, mehr zu den Entwürfen zu erfahren und gleichzeitig über das Thema Kunst im urbanen Raum ins Gespräch zu kommen.

 

 

Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die diesen Nachmittag so besonders gemacht haben, an das Organisationsteam der bbg, an die Hauswarte aus der Mudrastraße und an Peter Steidl, Mitgliedervertreter und Gutschafter der Initiative „140 Jahre bbg. 140 gute Taten.“, der sich sehr vor Ort engagiert und unsere Initiative für die Nachbarschaft sichtbar macht.

 

 

Die Reihe der Mitgliederfeste geht bald weiter – hier die nächsten Termine:

📍15. August – Reinickendorf
📍05. September – Buckow
📍12. September – Michendorf

 

Wir freuen uns schon auf die nächsten Feste und auf viele weitere Begegnungen in diesem Sommer!

 

 
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Auf die Pedale, fertig, wir!

Am 5. Juli ging es für uns aufs Rad. Zum Internationalen Tag der Genossenschaften traten über 100 Mitglieder, Mitarbeitende und Freunde der bbg gemeinsam in die Pedale, zusammen mit vielen anderen Berliner Genossenschaften. Von Startpunkten in ganz Berlin fuhren wir Richtung Schlosspark Schönhausen. Die Fahrradsternfahrt zeigte, wie stark gelebte Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und Miteinander sein können.

Am Samstag, den 5. Juli, waren Mitglieder, Mitarbeitende und Freunde der bbg bei der Fahrradsternfahrt der Genossenschaften dabei. Gemeinsam mit vielen anderen Berliner Genossenschaften fuhren sie von verschiedenen Startpunkten in der Stadt zum Schlosspark Schönhausen in Pankow, wo die Abschlussveranstaltung stattfand.

 

 

Schon früh am Morgen trafen sich die ersten Gruppen. Räder wurden geprüft, Trinkflaschen aufgefüllt, kurze Gespräche über die Strecke geführt. Unterwegs schlossen sich immer mehr Radfahrende zusammen, fuhren ein Stück gemeinsam, tauschten sich aus und motivierten sich bis ins Ziel. Über 100 Menschen aus unserer

 

Genossenschaft hatten sich angemeldet. Zusammen mit den vielen anderen Genossenschaften zeigte die Sternfahrt, wie stark das genossenschaftliche Netzwerk in Berlin ist.

 

 

Im Schlosspark wartete ein vielfältiges Programm mit Musik und vielen guten Gesprächen. Ein Tag voller Begegnungen, der gezeigt hat, wie wichtig Gemeinschaft, Verantwortung und solidarisches Handeln in unserer Stadt sind.

 

 

Die Vereinten Nationen haben übrigens das Jahr 2025 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt – ein weltweites Zeichen für die Bedeutung von Kooperation und gemeinschaftlichem Wirtschaften.

 
CarlsBluete bbg Berliner Baugenossenschaft 02

10 Jahre Richtfest 2025 und 10 Jahre Wohnanlage „CarlsBlüte“ 2026 im Stadtteil Karlshorst: Ein Beitrag von Harald Riedel

 

Ehemals militärisch genutzte Flächen im urbanen Raum sind zu einem Wohnpark geworden. Die Sanierung, Umwidmung und der Kauf des Geländes – und auf einem Teil davon der Bau der Wohnanlage CarlsBlüte – sind für mich eine besonders gute Tat der bbg Berliner Baugenossenschaft.

Karlshorst-Ost, die Wohnanlage CarlsBlüte der bbg eG, hat eine spannende Geschichte und ist ein Kiez, den es zu entdecken lohnt. Anfang des 20. Jahrhunderts entstand im Biesenhorster Sand eines der ersten Flugfelder Berlins – mit modernen Flugzeughangars und einer riesigen Zeppelinhalle: die ehemalige Fliegerstation Berlin-Friedrichsfelde.

 

1916, mitten im Ersten Weltkrieg, fiel die Entscheidung, in dem damals noch eigenständigen Vorort (Karlshorst wurde erst 1920 zu Groß-Berlin eingemeindet) einen Flugplatz zu errichten. Das preußische Militär betrieb den 150 Hektar großen Standort. Nach dem Kriegsende verlor der Flughafen durch die Demilitarisierung Deutschlands an Bedeutung. Die historischen Flugzeughallen aus Stahlbeton sind bis heute erhalten. Später kamen links und rechts der Treskowallee moderne Wohnsiedlungen hinzu.

 

Auch im Zweiten Weltkrieg und in der DDR-Zeit spielte Karlshorst eine besondere Rolle. Nach Kriegsende übernahm die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) die Kasernenanlage. Weite Teile Karlshorsts wurden abgesperrt. 1949 werden Teile des Sperrgebietes aufgehoben. 1963 fallen die letzten Sperrzäune.

 

 

 

Sowjetische Militärangehörige und ihre Familien bleiben in Karlshorst wohnen. In Folge des Abzugs der Roten Armee aus Ostdeutschland 1994, übrig geblieben sind die vormaligen militärischen Liegenschaften der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland in Form von Kasernen und Übungsplätzen im Berliner Ortsteil Karlshorst. Für die militärischen Anlagen und Liegenschaften stellte sich die Aufgabe „Militärische Liegenschaftskonversion– im urbanen Raum“, d.h., der praktikablen Überführung in neue Nutzungsformen. Düstere Dornröschenorte, warteten und hofften auf ihre Entdeckung.

 

Die einstige Militärfläche zwischen Zwieseler Straße, Köpenicker Allee, Wuhlheide und dem Naturschutzgebiet Biesenhorster Sand ist heute nahezu umgewidmet und saniert – für den Rest begann im Dezember 2024 eine nachhaltige Stadtentwicklung und Wohnbebauung mit Grünanlagen. In der Gartenstadt Karlshorst entsteht nicht nur Wohnraum, sondern langfristig ein richtiges Wohnquartier mit Charakter.

 

Die Leere, die sich in den 1990er-Jahren hier ausgebreitet hatte, füllt sich in 1,5 Jahrzehnten mit neuem Leben. Auf dem ehemals militärisch genutzten Gelände leben heute einige tausend Menschen. Die bbg eg kauft am 21.06.2014 eine im Bau befindliche Wohnanlage auf dem ehemaligen militärischen Gelände und plant sie nach eigenen Vorstellungen und denkmalgerechten Anforderungen der Behörden.

 

 

Am 18.12.2014 fand die feierliche Grundsteinlegung statt und am 17.09.2015 konnte mit Gästen das Richtfest gefeiert werden. Auch erhielt die Anlage einen eigenen Namen: „CarlsBlüte“. Erste Schlüsselübergaben folgen ab Mai 2016. Die komplette Übergabe der gesamten Wohnanlage „CarlsBlüte“ erfolgte am 15.08.2016.

 

Wohnanlage „CarlsBlüte“ besteht aus vier U-förmigen Wohnhäusern und hat insgesamt 168 moderne und großzügige Wohnungen, 2–5 Zimmer bieten 58–127 Quadratmeter Wohnfläche, sowie insgesamt 172 Tiefgaragenstellplätze und umzäunte Mietergärten für die Erdgeschosswohnungen. Alle Wohnungen und das war uns persönlich wesentlich, sind barrierearm und somit auch für Seniorenmitglieder geeignet. Das geschlossene, städtebauliche Konzept mit Qualitätsanspruch lässt uns 10 Jahre später sagen: „Hier wohnt sich´s gut!“ Wir, also meine Frau und ich sind im Oktober 2016 hier eingezogen.

 

Ich glaube, heute 2025 haben sich die Mitglieder gut eingelebt. Neben der Mitwirkung ist auch der Wunsch nach Gemeinschaft, nach guter Nachbarschaft – in der man sich hilft und unterstützt – in unserer Wohnanlage kennzeichnend. In den ersten Jahren hat die bbg eg diese Erwartungshaltung durch zwei oder drei große örtliche Feste, in der Adventszeit wurden Weihnachtsbäume bei Glühwein, Gebäck geschmückt und Lampionumzüge für die Kleinen und Großen unterstützt. Die Bewohner wertschätzten diese Veranstaltungen. Auch Freundschaften der vielen Kinder auf dem öffentlichen Spielplatz und durch die nahen Kindergärten, Schulen konnten geschlossen werden. Wenn die Kinder nach Hause kommen, gehen sie einfach raus und treffen sich auf dem Spielplatz. Unsere zwei sehr schön gestalteten Innenhöfe werden gern im Sommer für kleinere und manchmal intensive Kinder- und Familienfeste genutzt. Viele Mitglieder kennen sich, leben einen gewissen Zusammenhalt und schaffen so eine warme, sichere und einladende Atmosphäre in den 16 Aufgängen.

 

 

 

Aber: In der Gemeinschaft zu leben, bedeutet nicht, dass wir konfliktfrei leben. Es bedeutet auch, manche Dinge der Gemeinschaft auszuhandeln und argumentieren zu müssen. Was aber am Ende wichtig ist: viele sind daran interessiert, eine gemeinsame Lösung zu finden.

 

Andererseits wartet manches Mitglied darauf, dass die Genossenschaft und die Ehrenamtlichen lokale Gemeinschaftsaktionen organisieren. Das ist viel zu passiv und ein Irrglaube. Die Genossenschaft und ihre Ehrenamtlichen können nur fördernd tätig werden. Hier sollten wir gemeinschaftlich ansetzen. Lokale Nachbarschaftsprojekte sollten zukünftig eine entscheidende Rolle bei der Wahrung und Förderung des Gemeinschaftsgefühls und der Verbesserung der Lebensqualität vor Ort spielen. Mitmachen statt mitgenommen werden, sollte das Motto sein.

 

Gestaltungsspielräume für die Bewohner gäbe es, auch wenn wir keinen beispielsweise Gemeinschaftsraum oder Gemeinschaftswerkstatt haben. Durch die Nähe zum Kulturhaus oder Theater Karlshorst oder auch anmietbare andere Räumlichkeiten von sozialen Trägern im Ortskern und nicht zuletzt die Freiflächen unserer Liegenschaft, bieten Alternativen.

 

Hier sind nicht nur die junge Generation Mitglieder in der Pflicht, sondern alle gefordert, die interessiert und „begabt“ sind sich für die Gemeinschaft einzubringen.

 

Harald Riedel

Mitgliedervertreter und Gutschafter

WA 119 Karlshorst