Arrow Up
Ortolanweg-Troedelmarkt-bbg-Berliner-Baugenossenschaft

Ein Hof, viele Geschichten: Trödeln am Ortolanweg

Zweimal im Jahr verwandeln die Mitglieder am Ortolanweg 12–28 ihren Innenhof in einen Trödelmarkt. Es wird verkauft, getauscht, Kuchen gegessen, Kaffee getrunken – und vor allem miteinander gesprochen. Eine einfache Gelegenheit, um sich kennenzulernen und nebenbei Platz im eigenen Regal zu schaffen.

 

An den Trödeltagen wird der Innenhof zum Treffpunkt für die Hausgemeinschaft. Auf den Tischen liegen Bücher, Kleidung, Spielsachen und Haushaltsgegenstände, die neue Besitzer suchen. Manche Mitglieder verkaufen, andere stöbern – und viele nutzen den Tag einfach, um dabei zu sein und ein paar Gespräche zu führen. So war es auch am Sonntag, 4. Mai, als der Hof sich wieder mit Ständen, Kisten und Tischen füllte.

 

Der Kuchen- und Kaffeestand gehört fest dazu. Mitglieder bringen Selbstgebackenes mit, schenken Kaffee aus und schaffen eine entspannte Atmosphäre, in der schnell spontane Gespräche entstehen.

 

Nebenbei wird beim Trödeln auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet: Dinge finden neue Nutzer, statt im Müll zu landen. Vor allem aber bietet der Markt eine Gelegenheit, sich auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen oder mit Nachbarn ins Gespräch zu kommen, denen man sonst vielleicht nur kurz im Treppenhaus begegnet.

 

Über die Jahre hat sich der Trödelmarkt am Ortolanweg als fester Termin etabliert und zeigt, wie unkompliziert Nachbarschaft gelebt werden kann.

 

 

Ein herzlicher Dank geht an alle Mitglieder, die mitgemacht, organisiert, gebacken und diesen Tag möglich gemacht haben!

 
Gut-gesungen-MachonEck-2-bbg-berliner-baugenossenschaft

Gut gesungen.
Mit Käpt’n Schulle in den Mai.

Im Machon-Eck in Mariendorf wurde gemeinsam in den Mai gestartet. Mit Musik, guter Laune und viel Herz zeigten die Nachbarinnen und Nachbarn, was das Quartier besonders macht.

Am Dienstag, den 29. April, verwandelte sich das Machon-Eck in der Kurfürstenstraße in Mariendorf in einen Treffpunkt voller Musik und guter Laune. Käpt’n Schulle brachte mit seinem Akkordeon bekannte Melodien mit, die sofort zum Mitsingen, Klatschen und Schunkeln einluden. Alte Schlager, Volkslieder und Evergreens ließen die Gäste schnell in Stimmung kommen – es wurde gelacht, gesungen und gemeinsam der April verabschiedet.

 

 

Der Gemeinschaftsraum Machon-Eck spielt für das Quartier eine ganz besondere Rolle. Hier begegnen sich Nachbarinnen und Nachbarn aller Altersgruppen, tauschen sich aus, spielen Karten, trinken Kaffee oder feiern, wie an diesem Nachmittag. Es ist ein Ort, der nicht nur für Begegnung steht, sondern für ein lebendiges, herzliches Miteinander im Alltag.

 

Einen großen Anteil daran hat Heidi Simbritzki, die sich mit viel Herzblut um das Machon-Eck kümmert. Sie kennt die meisten Nachbarinnen und

Nachbarn persönlich, hat immer ein offenes Ohr und sorgt mit dafür, dass sich alle willkommen fühlen.

 

 

Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Margareta-Spettmann-Verein e. V., der sich seit Jahren für Begegnung, Gemeinschaft und Austausch im Kiez einsetzt. Mit solchen Angeboten unterstützt der Verein Gelegenheiten, den Alltag zu unterbrechen, neue Kontakte zu knüpfen und das nachbarschaftliche Miteinander zu stärken.

 

Veranstaltungen wie dieser musikalische Nachmittag gehören zu den 140 guten Taten, mit denen die bbg Begegnung fördert, Gemeinschaft stärkt und das Leben im Quartier ein Stück lebenswerter macht.

 

 
 
Stadtbienen-Wohnanlage-Innenhof-bbg-Berliner-Baugenossenschaft-11

Gut gesummt.
Wir geben Bienen ein Zuhause – mitten in der Stadt.

Bienen spielen eine zentrale Rolle für unser Ökosystem. Deshalb wohnen mehrere Bienenvölker auf den Höfen der bbg – unsere BBGEES. Damit fördern wir Artenvielfalt, stärken den Umweltschutz und bringen noch mehr Leben in unsere Nachbarschaften.

Gemeinsam mit Stadtbienen haben wir mehrere Bienenvölker in den Innenhöfen unserer Wohnanlagen in ganz Berlin angesiedelt. Damit leisten wir einen Beitrag zur Artenvielfalt – denn Bienen bestäuben Pflanzen, sichern Ernten und stärken das ökologische Gleichgewicht in der Stadt.

 

 

Übrigens: Wir nennen unsere Mitbewohner liebevoll BBGEES – ein Wortspiel aus „bbg“ und „bees“ für „Bienen“. Eine kleine gute Tat mit großer Wirkung für Natur und Stadt.

 

 
bbg-berliner-baugenossenschaft-fruehlingsfest-berlin-heinickeweg

Einziehen, ankommen, zusammenkommen.
Frühlingsfest am Heinickeweg!

Gemeinsam mit vielen Mitgliedern der bbg und der Charlottenburger Baugenossenschaft haben wir den Einzug in die beiden neuen Häuser am Heinickeweg gefeiert. 31 neue Wohnungen, 31 neue Kapitel – und viele neue Nachbarinnen und Nachbarn.

Bei strahlendem Sonnenschein haben wir gemeinsam mit zahlreichen Mitgliedern der bbg und der Charlottenburger Baugenossenschaft den Einzug in die beiden neuen Häuser am Heinickeweg gefeiert. 31 neue Wohnungen – und viele neue Nachbarinnen und Nachbarn, die nun ihr Zuhause in der Jungfernheide finden.

 

 

Im Mittelpunkt standen Austausch, Begegnung und ein herzliches Willkommen. Während im Hof gegrillt und gelacht wurde, spielten Kinder in der Sonne, lösten Puzzles – und freuten sich über das Eis.

 

Ein kleiner Programmpunkt mit großer Wirkung: unser „Kommunikationswohnzimmer“ – das Zimmer für alle Gäste, diesmal als Outdoor-Version. Hier wurde gefragt, erzählt, zugehört. Gespräche über die Genossenschaft, unsere Initiative „140 Jahre bbg. 140 gute Taten.“, Wohnen, das Miteinander, die neue Nachbarschaft.

 

 

Und als besonderes Highlight: der Blick vom begrünten Gemeinschaftsdach. Beste Aussichten – für das Viertel, für das neue Zusammenleben, für viele gemeinsame Jahre.

 

 

Ein schöner Nachmittag für alle, die jetzt am Heinickeweg wohnen. Und ein Dank an alle, die daran mitgewirkt, mitgedacht und mitgestaltet haben.

 

 
mudrastrasse berlin wohnanlage bbg berliner baugenossenschaft
bbg 140 jahre 140 gute taten kampagne

„Zusammenhalt ist das A und O“ – Im Gespräch mit Peter Steidl, Mitgliedervertreter und Gutschafter 

Peter Steidl über seine langjährige Mitgliedschaft bei der bbg, das Leben in der Mudrastraße und seine Rolle als Gutschafter für „140 Jahre bbg. 140 gute Taten.“

Herr Steidl, Sie leben seit fast vier Jahrzehnten in der Mudrastraße. Was macht diese Wohnanlage für Sie besonders?

 

Die Mudrastraße ist für mich mehr als nur ein Wohnort – es ist eine Gemeinschaft. Ich bin 1986 mit meiner Frau und meiner damals achtjährigen Tochter eingezogen, und seitdem sind wir hier fest verwurzelt. Viele Nachbarn kenne ich seit Jahrzehnten, wir helfen uns gegenseitig, sei es beim Einkaufen oder wenn jemand krank ist. Diese Nachbarschaftshilfe ist unbezahlbar.

 

Sie sind nicht nur langjähriges Mitglied der bbg, sondern auch aktiv in der Kleingartenkolonie. Was treibt Sie an?  

 

Ich war nie jemand, der einfach nur zusieht. In unserer Kleingartenkolonie habe ich mit einem Tischlermeister das Vereinshaus auf Vordermann gebracht. Bei der bbg engagiere ich mich als Mitgliedervertreter, weil mir das Miteinander wichtig ist. Mir geht es darum, dass wir unsere Wohnqualität gemeinsam erhalten und weiterentwickeln.

 

Die Wohnanlage in der Mudrastraße wurde modernisiert. Wie haben Sie das erlebt?

 

Das war eine große Sache – und es wurde richtig gut gemacht! Die bbg hat mit uns als Bewohnern zusammengearbeitet, es gab viel Austausch und Verständnis. Neue Fenster, ein renoviertes Dach, Aufzüge, die Strangsanierung – alles wurde so organisiert, dass es für uns tragbar war. Besonders wichtig finde ich die Barrierefreiheit an den Eingängen. Jeder wird älter, und für viele

 

Wohnanlage in der Mudrastraße

hätte das sonst bedeutet, sich eine neue Wohnung suchen zu müssen.

 

Peter Steidl, Mitgliederverteter und Gutschfter bei bbg Berliner Baugenossenschaft

 

Sie engagieren sich auch für die Gemeinschaft – selbst am 1. Januar räumen Sie mit anderen Mitgliedern die Spuren der Silvesternacht auf. Warum ist Ihnen das wichtig?

 

(lacht) Ja, am Neujahrsmorgen sammle ich die Silvesterreste ein – einer muss es ja machen! Ich finde, wenn jeder ein bisschen mithilft, bleibt das Wohnumfeld schöner. Das gilt für den Garten genauso wie für unser Haus.

 

Nun sind Sie auch Gutschafter für „140 Jahre bbg. 140 gute Taten“. Was bedeutet Ihnen das?

 

Ich finde die Idee großartig, weil sie zeigt, was Genossenschaft wirklich bedeutet: Miteinander anpacken. Ich freue mich, mit dabei zu sein und andere zu motivieren, sich ebenfalls einzubringen. Denn am Ende zählt, was wir gemeinsam schaffen.
Ich wünsche mir außerdem, dass die Bürokratie und Verwaltung künftig mehr Möglichkeiten schafft, damit Genossenschaften besser und einfacher funktionieren können – vor allem, damit mehr Menschen, insbesondere junge Familien, Zugang zu genossenschaftlichem Wohnen bekommen.