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Wie fängt man eine gute Tat an? Ein Gedankenaustausch mit Linda Rohde, Verwalterin bei der bbg

Ein Kaffee für den Nachbarn, ein gemeinsames Projekt oder einfach ein kleiner Anstoß – gute Taten müssen nicht groß anfangen. Linda Rohde spricht über spontane Ideen, den „Mach-Was-Knopf“ der Kampagne und warum es oft nur eine Kleinigkeit braucht, um etwas zu bewegen.

Frau Rohde, die Kampagne „140 gute Taten“ startet bald. Wenn wir ehrlich sind: Haben Sie schon eine gute Tat im Kopf? 

 

Puh, direkt eine Idee parat? Vielleicht etwas, das Menschen zusammenbringt. Ich sehe täglich, wie wichtig eine gute Nachbarschaft ist. In diesem Zusammenhang würde ich Gemeinschaftsprojekte gut finden.

 

Sind gute Taten überhaupt planbar? Oder passieren sie eher spontan?  

 

Beides, denke ich. Manchmal reicht ein Impuls, wie die Kampagne jetzt. Viele tragen den Wunsch, etwas Gutes zu tun, schon in sich, aber der Alltag lässt es oft nicht zu. Mit der Kampagne geben wir den Leuten eine Art „Mach-Was-Knopf“ – das macht es leichter, ins Tun zu kommen.

 

Manche sagen, sie hätten keine Zeit oder wüssten nicht, wie sie anfangen sollen. Was antworten Sie darauf?  

 

Das verstehe ich. Aber ich würde fragen: Was wäre, wenn man klein anfängt? Es geht nicht darum, gleich ein riesiges Projekt zu stemmen. Vielleicht reicht es schon, einem Nachbarn einen Kaffee anzubieten oder das alte Fahrrad gemeinsam zu reparieren. Diese kleinen Dinge können viel bewirken.

 

Haben Sie einen Leitgedanken, der Sie durch die Kampagne begleiten wird?

 

Mein Leitgedanke für die Kampagne lautet: „Zusammen an einem Strang ziehen“. Dieser Gedanke steht für Teamarbeit, Zusammenarbeit

und das gemeinsame Ziel, etwas Großartiges zu erreichen. Er wird uns durch die gesamte Kampagne begleiten, indem wir alle Ressourcen und Ideen bündeln, um zusammen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Nur durch enge Kooperation und gegenseitige Unterstützung können wir unsere Ziele erfolgreich verwirklichen.

 

Zum Abschluss: Wenn wir uns in einem Jahr nochmal treffen, was glauben Sie, worüber wir dann sprechen?

 

Ich hoffe, wir lachen über all die verrückten und schönen Projekte, die aus der Kampagne entstanden sind. Und ich hoffe, dass es etwas ist, das nicht mit dem Jubiläumsjahr endet. Vielleicht haben wir dann eine neue Tradition bei der bbg gestartet. Wer weiß?

 

Linda Rohde, Verwalterin bei bbg Berliner Baugenossenschaft